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URSULA FRICKER & EDITH GARTMANN

Familiengeschichten

Literaturhaus Basel

Zwei Bücher, die das komplizierte Geflecht Familie beleuchten: Ursula Frickers Roman «Gesund genug» erzählt von einem Vater, der zum Gesundheitsfanatiker wird und die Familie mit seinem Ernährungswahn terrorisiert, lange bevor Bio zum Mainstream wurde. »Da kann man einmal sehen«, hat er immer mit Genugtuung gesagt, wenn es andere erwischte. Nun leidet er selbst an Darmkrebs im Endstadium, und die Tochter wird zum Krankenbett gerufen.

Nicht Fanatismus, sondern ein grosses Schweigen prägt die Familie, von der Edith Gartmann in «Schongebiet» erzählt. Aus der Perspektive des Mädchens Lisa nähert sich der Roman dem Geheimnis um einen Todesfall in der Familie. Zwar hört sie im Alltag im Dorf und bei den Grosseltern viele Geschichten, aber von den Briefen, die sie im Buffet findet, spricht niemand, und ihre Fragen muss sie für sich behalten.

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