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CLEMENS J. SETZ

Monde vor der Landung

Literaturhaus Basel

«Monde vor der Landung» ist die Untersuchung der zerstörerischen Wahnwelt eines manischen Egozentrikers und die Veranschaulichung eines Querdenkertums avant la lettre. Peter Bender macht sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft und mit der Proklamation der sogenannten Hohlwelt-Theorie in den 1920er Jahren einen Namen: Die Menschheit, so diese Theorie, lebe nicht auf, sondern in einer Kugel. Wegen der Verbreitung aufwieglerischer und gotteslästerlicher Flugschriften wird Bender zu einer mehrmonatigen Haft verurteilt. Und als sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten herumspricht, dass seine Frau Jüdin ist, wenden sich selbst seine engsten Gefolgsleute von ihm ab. «Seine Ästhetik ist so einzigartig in der Literatur deutscher Sprache, dass Clemens J. Setz als Schriftsteller mit allen Superlativen, die einem einfallen könnten, nur schwach getroffen wäre.« (Süddeutsche Zeitung)

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