
Ibrahim al-Koni
IBRAHIM AL-KONI (*1948) wuchs in einem Tuaregstamm in der Libyschen Wüste auf. Nach dem Studium der Literatur am Gorki-Institut in Moskau arbeitete er als Journalist in Warschau und in Moskau. Ab 1993 lebte Ibrahim al-Koni viele Jahre in der Schweiz, wo er auch seinen langjährigen Übersetzer Hartmut Fähndrich traf. Mit über 90 Romanen und Erzählbänden gilt er als einer der produktivsten arabischsprachigen Schriftsteller. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen «Blutender Stein» und «Goldstaub». Für sein Gesamtwerk erhielt er den Libyschen Staatspreis für Kunst und Literatur und den Grossen Literaturpreis des Kantons Bern. 2008 wurden ihm der Preis der französisch-arabischen Freundschaft und der renommierte Scheich-Sâjed-Buchpreis verliehen.