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Ronya Othmann © Paula Winkler
Ronya Othmann © Paula Winkler

RONYA OTHMANN

Vierundsiebzig

Literaturhaus Basel

Nach ihrem Debüt «Die Sommer» legt Ronya Othmann mit «Vierundsiebzig» ein ergreifendes literarisches Zeitzeugnis vor. Wie erzählt man etwas Unerzählbares? «Ich habe es über die Form, die Sprache versucht, über das Zitat, ich habe viel zitiert, dokumentiert, montiert. Die Fiktion entstand dann in der Montage, in der Sprache.» Das Unaussprechliche ist der Genozid an der êzîdischen Bevölkerung, den vierundsiebzigsten, verübt 2014 in Shingal von Kämpfern des IS.

Das Buch erzählt von einer Reise zu den Ursprüngen, zu den Tatorten: in die Camps und an die Frontlinien, in die Wohnzimmer der Verwandten und weiter in ein êzîdisches Dorf in der Türkei, in dem heute niemand mehr lebt. Othmann verbindet Bilder und Berichte mit der eigenen Geschichte, mit ihrem Leben als Journalistin und Autorin in Deutschland. «Weite, aus Sprache gebaute Landschaften ... ein so persönlicher und berührender Roman.» (Deutschlandfunk, Büchermarkt)

Die VorLaut-Lesereihe gibt Nachwuchsautor:innen eine Bühne: Analog zur Vorband in der Musik treten sie mit ihrem Text vor etablierten Autor:innen auf.

Tickets CHF 20/15

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